Berit, „Beach, Barbados“, CC-Lizenz (BY 2.0) http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de Bild stammt aus der kostenlosen Bilddatenbank www.piqs.de |
1
Die
Nacht war lau, als wir in Porto Seguro ankamen. Silbern ergoss sich
das Mondlicht über die Bucht; reglos ragten die Silhouetten der
Palmen in den Nachthimmel. Die Straßen mit den bunt getünchten
Häusern träumten im Laternenschein.
Porto Seguro bedeutet "sicherer Hafen". Hier nahm der Portugiese Pedro A. Cabral im Jahre 1500 das kurz zuvor entdeckte Land für den König von Portugal in Besitz.
In
der Jugendherberge bekamen wir ein Zimmer für uns allein. Todmüde
sank ich auf das Bett und konnte doch nicht einschlafen. An der
Zimmerdecke lauerten, wie versteinert, zwei fette Geckos. Ihre
Gesellschaft war für mich äußerst gewöhnungsbedürftig. Die
Wände, die Bettgestelle, der Stuhl, alles war mit einer feinen
Schimmelschicht überzogen. Kein Wunder bei der hohen
Luftfeuchtigkeit. Fenster gab es nicht, trotzdem bevölkerte ein Heer
blutrünstiger Stechmücken den Raum. Zum Schutz vor diesen
Plagegeistern schlüpfte ich, ungeachtet der stickigen Hitze, in den
Schlafanzug und zog mir das Bettlaken bis über den Kopf. Da lag ich
schweißgebadet und redete mir ein, dass mich der allgegenwärtige
Modergeruch überhaupt nicht ekelt und die Geckos niemals einen Fuß
in meine Nähe setzen würden.
Mitten
in der Nacht erlebten wir unseren ersten Tropenregen. Erschrocken
sprang mein Willi aus dem Bett.
„Was
ist denn jetzt los?“
Mein
Herz schlug bis zum Hals. Wie Trommelfeuer tobte der Wolkenbruch auf
das Blechdach. Zunächst erkannten wir das Dröhnen, Rauschen und
Gurgeln gar nicht als Regen. Ingrid, eine Reisebekanntschaft, hatte
uns davon erzählt:
„Du
sitzt mit einem eisgekühlten zuco
(Fruchtsaft) auf der Terrasse des Hotels und blätterst in deinem
Reiseführer. Plötzlich erfüllt ein Brausen die Luft, das
blitzschnell anschwillt und noch ehe du dein Buch zuschlagen kannst,
bist du schon nass bis auf die Haut.“
So
ähnlich erlebten wir dies am anderen Morgen. Eben traten wir aus
einer Bäckerei, das ofenwarme, knusprige Brot unter den Arm
geklemmt, als plötzlich alle Leute auf der Straße losrannten und in
Hauseingängen, Geschäften oder Einfahrten verschwanden. Einen
Augenblick später lag die Straße wie ausgestorben da. Verblüfft
schauten wir uns um. Was war geschehen? Schon fiel das Wasser vom
Himmel, durchnässte im Nu unsere dünnen Kleider und weichte das
Brot auf. So lernten wir, auf das Brausen in der Luft zu achten und
loszulaufen, wenn alle liefen, zum nächstbesten Unterstand.
Die
Anschaffung von Badeschlappen, wie sie die einfache Bevölkerung
meist trug, war unumgänglich, denn nach einem Regenguss stand das
Wasser in den Pfützen oft knöcheltief. Das hätte unser städtisches
Schuhwerk nicht lange mitgemacht. Es wanderte zuunterst in den
Rucksack.
2
Es
regnete fast ohne Unterlass den ganzen Tag und die darauffolgende
Nacht. Am anderen Morgen strahlte die Sonne. „Heute ziehen wir um,
auf den Campingplatz“, sagte mein Willi beim Frühstück.
„Unbedingt“,
stimmte ich ihm zu. “Noch eine Nacht mit den Geckos, dem Schimmel
und den Moskitos überlebe ich nicht.“
Wir
zogen mit Sack und Pack auf einen Zeltplatz, der dem geträumten
recht nahe kam. Wir waren die einzigen Gäste. Lange überlegten wir,
unter welcher Palme wir lagern wollten. Mein Willi bearbeitete
ausgiebig seine Nasenwurzel. Ja, wer die Wahl hat, hat die Qual.
Ein
dunkelhäutiger, drahtiger Bursche, der die Wege harkte, verblüffte
uns mit seinen Kletterkünsten, als er, ruck zuck, den unendlich
hohen Stamm einer Kokospalme hinauf, in luftiger Höhe verschwand.
Unverzüglich fielen ein paar der riesigen Früchte herab und
landeten mit dumpfem Aufschlag nur wenige Meter entfernt auf dem
sandigen Boden. Das gab den Ausschlag, dass wir lieber nicht direkt
unter einer Palme kampierten.
„So
ein Ding erschlägt dich ja glatt“, sagte mein Willi. „Dabei
sieht das immer so paradiesisch aus, wenn auf den Fotos ein fast
nacktes girl
an einem weißen Strand unter Palmen liegt. Wer dächte da an die
potentielle Gefahr, in der sie schwebt?“
Mit
strahlender Miene überreichte der Klettermaxe uns zwei Kokosnüsse.
Wir strahlten zurück und versuchten, sie mit dem Taschenmesser zu
öffnen. Ein absolut unmögliches Unterfangen. Der Bursche hatte uns
indessen beobachtet und sich wahrscheinlich köstlich amüsiert über
unsere Versuche. Er kam herüber, hieb den beiden riesigen Nüssen
mit einem Haumesser die Kappe ab und bedeutete uns, zu trinken. Der
kühle, süßliche Saft schmeckte erfrischend.
3
Abends
gingen wir aus. Ich kramte einen Lippenstift aus den Tiefen des
Rucksacks hervor und gönnte mir einen Tropfen meines
Lieblingsparfüms, von dem ich noch schätzungsweise fünf Tropfen
besaß. Trotz seiner etwas angeschmutzten Leinenhose und dem
verwaschenen T-Shirt, sah mein Willi aus, wie ein junger Gott. Groß,
sportlich, schlank, blond, blauäugig, braun gebrannt, der Traum
einer jeden Brasilianerin. Bloß gut, dass ihm auf der knallroten
Nase die Haut in Fetzen abging, das machte ihn für uns normal
Sterbliche nicht ganz unerreichbar.
Wir
gingen in die Lambadería.
Das ist ein überdachter Bretterboden am Strand, wo jede Nacht bis
zum Morgengrauen alt und jung die Hüften schwingt im mitreißenden
Rhythmus des Lambada.
Porto Seguro, so sagte man uns, sei die Wiege dieses Tanzes, der von
hier aus seinen Siegeszug antrat. Schade, dass meine alte Tante
Rosine jetzt nicht dabei war. Sie schwärmte mit leuchtenden Augen
vom Lambada,
als er gerade im Radio und Fernsehen seinen Einzug hielt, während
ich immer noch dachte, es handle sich um einen exotischen Drink.
Männer
in hautengen Hosen, die Oberkörper nackt oder kaum bedeckt, ließen
unter schweißglänzender, dunkler Haut die Muskeln in geschmeidigen
Bewegungen spielen. Stramme Mädchenbeine wirbelten in akrobatischen
Tanzfiguren über den Bretterboden. Die Miniröckchen flogen bei
jeder Drehung und gaben den Blick großzügig frei auf wohlgeformte
Popos in Stringtangas. Hin und wieder brachte eine Brise, zart wie
ein Hauch, den Geruch nach Salz und Tang vom Meer herauf. Die halbe
Nacht schlugen wir uns hier um die Ohren, ganz im Bann des hitzigen,
fremdartigen Ambientes.
Als
wir am Strand entlang zum Campingplatz schlenderten, waren wir uns
einig: Wir werden die kommenden Monate hier bleiben und Lambada
tanzen lernen.
„Na,
unbedingt“, sagte mein Willi und sah sich schon als Hahn im Korb
unter all den knackigen, kaffeebraunen Schönen.
Unsere
Freude dauerte nur kurz. Gut, dass wir in jener lauen Sternennacht,
als wir noch eine Weile aneinander gelehnt im Sand saßen und der
Brandung lauschten, nicht ahnten, dass unsere Odyssee nach Norden
nicht zu Ende war. Wir freuten uns, dass wir für die kommenden
Wochen so ein schönes Plätzchen gefunden hatten.
4
Gegen
Morgen ging ein so schwerer Regen nieder, dass ich fürchtete, die
Flut würde das Zelt zertrümmern. Es war als stünden wir unter
einem Wasserfall. Um uns bei dem Lärm zu verständigen, mussten wir
uns regelrecht anschreien. An vielen Stellen schlugen die Tropfen
einfach durch die Zeltwand. Das Wasser lief die Innenwände hinab und
bildete kleine Pfützen, die schnell größer wurden.
„Bloß
gut, dass wir die Schlafsäcke nicht ausgepackt haben“, rief mein
Willi aufgeregt.
Hastig
stopften wir alles, was im Zelt herum lag, in Plastiktüten.
Inzwischen hatte sich ein Sturm erhoben und rüttelte zornig an
unserer kleinen Heimstatt, schlug seine Fäuste blindwütig in die
hauchdünnen Wände und krümmte das Gestänge.
„Mach
doch was, Willi! Geh doch raus und mach was!“
„Raus?
Du spinnst wohl!“
„Die
Regenmäntel. Wir müssen irgendwie die Regenmäntel zwischen
Innenzelt und Außenzelt ziehen, dass wenigstens kein Regen mehr
durchkommt. Dazu müssen wir raus!“ schrie ich gegen den Lärm an.
„Raus?
Du bist wohl nicht bei Trost!“ schrie mein Willi zurück.
„Wir
müssen!“ Ich wühlte in den Rucksäcken nach den Regencapes.
„Raus?
Bist du übergeschnappt?“
„Hier,
zieh deine Badehose an.“
„Badehose?
Du träumst wohl! Es ist kalt!“
„Was
meinst du, wie dir erst kalt sein wird, wenn alles nass ist.“
Allmählich wurde ich wütend. „Schluss jetzt! Wir gehen raus und
machen das."
„Raus?
Du hast wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ brüllte mein
Willi ganz außer sich und zog die Badehose an.
Als
wir den Reißverschluss des Zeltes öffneten, kamen wahre Sturzbäche
herein. Hastig krochen wir hinaus und machten schnell hinter uns zu.
Von der lauen Nacht war nichts mehr zu spüren. Kalt peitschte der
Regen unsere nackte Haut. Im trüben Schein der spärlichen
Platzbeleuchtung sahen wir, dass unser Zelt wie auf einer kleinen
Insel stand, umgeben von Wasser. Welch weiser Entschluss, das Zelt
gerade hier und nicht einen Meter daneben, aufgestellt zu haben. Die
Sturmböen zerrten wutschnaubend an Büschen und Sträuchern, heulten
in den zerzausten Wuschelköpfen der Palmen, schlugen uns den Regen
ins Gesicht, so dass wir fast nichts sehen konnten. Die Regencapes
flatterten und knatterten; nur mit Mühe konnten wir sie bändigen.
Es schien eine Ewigkeit vergangen, als wir sie endlich auf das Dach
des Innenzeltes gebreitet hatten.
Danach
saßen wir frierend und mit triefend nassen Haaren auf unseren Matten
und warteten schweigend auf den Tagesanbruch. Besorgt tasteten wir
immer wieder die Wände und das Dach ab.
„Es
war gut, dass wir raus sind“, sagte mein Willi nach langer Zeit
selbstgefällig. „Das Dach ist dicht.“
„Hoffentlich
regnet es nicht lange. Wir können ja nicht einmal den Zelteingang
öffnen, ohne dass gleich ganze Sturzbäche hereinkommen“, sagte
ich besorgt.
„Ach,
in den Tropen regnet es täglich, aber es scheint auch sofort wieder
die Sonne“, gab mein Willi fachkundig zu besten. „Du wirst schon
sehen.“
5
Als
es mittags immer noch kräftig regnete, wenn auch längst nicht mehr
so, wie in der Nacht, sagte mein Willi:
„Wenn
ich auch nur eine Sekunde länger auf diesen 2,7
Quadratmetern aushalten muss, schlage ich alles kurz und klein. Ich
gehe einen cafezinho
trinken.“
Ich
war dagegen. „Wo wir eh kein Geld haben, werden wir ausgerechnet
Kaffee trinken gehen.“
„Als
wenn es darauf ankäme“, knurrte er und ging davon.
Gekränkt
blieb ich im grünen Dämmerlicht meiner Nylonhöhle zurück,
lauschte auf den Regen und auf die Geräusche, die von draußen
hereinkamen. Mich quälte eine unbändige Zukunftsangst.
Später
kam mein Willi mit dem Platzwart, der irgendwoher eine stabile,
schwarze Plastikplane aufgetrieben hatte, die sie nun über das Zelt
breiteten, mit Schnüren befestigten und über ein paar Stecken eine
Art Vorzelt fabrizierten. Jetzt war es völlig dunkel im Zeltinneren,
aber immerhin konnten wir den Eingang öffnen, ohne nass zu werden.
In den wenigen kurzen Regenpausen erledigte ich meine dringenden
Bedürfnisse, und nahm eine kalte Dusche. Warmes Wasser gab es
nämlich nicht. Meine Haare waren immer noch feucht und meine Kleider
klamm. Ich fror.
Mein
Willi verbrachte den Rest des Tages in der Kneipe des Campingplatzes.
Er kam nur, um mit mir zu essen. Wir hatten einen Rest Brot und eine
Dose Thunfisch, die wir uns teilten.
„Komm
doch mit rüber“, sagte er, als er sich wieder Richtung Kneipe
aufmachte. „Das hält doch kein Mensch aus, den ganzen Tag im Zelt
liegen und hinaus in den Regen starren.“
„Ich
schon“, entgegnete ich schnippisch. „Es reicht, wenn du
das Geld verpulverst. Findest du nicht?“
Dann
war es wieder Nacht, und es kübelte erneut stundenlang. Immer noch
waren meine Haare feucht, und die Körperwärme hatte die klammen
Kleider nicht zu trocknen vermocht. Ich schlief kaum. Der Rücken tat
mir weh vom langen Liegen und tausend Gedanken tummelten sich in
meinem Kopf.
„Wir
haben nichts mehr zu essen“, teilte ich meinem Willi am nächsten
Morgen mit, nachdem ich einen Blick in unseren Vorratsbeutel geworfen
hatte.
„Das
ist allerdings schwerwiegend“, fand er. „Da werde ich sofort ins
Dorf müssen.“
Eine
Stunde später war er freudestrahlend wieder da.
„Ich
habe Glück gehabt und bin überhaupt nicht nass geworden“, sagte
er. „Der Platzwart fuhr gerade weg und hat mich mitgenommen und
auch wieder hergebracht. Schau, was ich Leckeres mitgebracht habe
Mit
diesen Worten packte er einen Berg Brot aus, eine Papaya groß wie
ein neugeborenes Baby und ein dickes Paket, eingewickelt in braunes
Papier.
„Gekochter
Schinken“, sagte er strahlend. „Ein ganzes Kilo. Den isst du doch
so gern, mein Gelimädchen.“
„Ist
das nicht ein bisschen teuer?“ fragte ich vorsichtig.
„War
im Angebot. Deshalb habe ich ja auch gleich ordentlich Vorrat
mitgebracht. Wenn wir schon im Regen hocken, sollen wir wenigstens
nicht verhungern.“
Ich
sagte nichts dazu. Er würde es bald selber merken, dass uns der
Vorrat ohne Kühlschrank wenig nützte. Enttäuscht warf er am
anderen Morgen über ein Pfund stinkenden Schinken in den
Abfalleimer.
6
Es
regnete den dritten Tag. Wenn wir nicht gerade schliefen, saßen wir
in der Kneipe und schauten uns das Fernsehprogramm an. Der Wirt hatte
es längst aufgegeben, uns nach unseren Wünschen zu fragen. Er hatte
wohl begriffen, dass diese beiden Gringos
keinen Groschen übrig hatten. Obwohl wir so schlechte Gäste waren,
behandelte er uns liebenswürdig.
Mit
viel Geduld versuchte er, uns allerlei aus seinem Leben zu erzählen.
Mit viel Geduld hörten wir ihm zu und verstanden kein Wort.
Schließlich gelang es ihm, uns klar zu machen, dass wir besser in
ein Hotel gehen oder weiter nach Norden reisen sollten. Irgendwo im
Norden regnet es kaum. Wo, das konnte er uns auch nicht sagen.
Brasilien ist groß.
Am
nächsten Mittag kam plötzlich die Sonne heraus. Sofort war es warm.
Sollten wir bleiben und hoffen, dass das Wetter sich einigermaßen
hielt? Wir hatten bis jetzt kaum etwas vom Ort und seiner Umgebung
gesehen. Und was war mit dem Lambada?
Mit unserer Reisekasse? Der Wirt riet uns eindringlich, zu gehen. Er
half sogar, unsere Siebensachen zu packen, nachdem die Sonne die
Zeltplanen leidlich getrocknet hatte. Zum Abschied lud er uns zu
einem zuco
ein. Das ist ein Getränk aus frischen Früchten mit vielen
Eiswürfeln gemixt. Wir hatten es bisher nirgends getrunken, eben
wegen den Eiswürfeln.
Bevor
wir aus Deutschland aufgebrochen waren, hatten wir uns ausführlich
mit unserer Hausärztin unterhalten, nachdem uns das Tropeninstitut
eine lange Liste der verschiedensten Impfungen für Brasilien
empfohlen hatte. Ich, als Heilpraktikerin, war einerseits nicht sehr
angetan von der Aussicht, meinen Körper mit all dem vielen Gift zu
belasten. Andererseits war ich nicht fachkundig genug, um eine
Entscheidung zu treffen. Unsere Ärztin, eine hervorragende
Homöopathin, riet uns von den Impfungen ab und klärte uns auf über
Hygiene, Ernährung und gab uns auch ein paar Medikamente für kleine
Notfälle mit auf den Weg. Deshalb achteten wir extrem sorgfältig
auf alles was wir uns in den Mund steckten. Selbst zum Zähneputzen
verwendeten wir teures Mineralwasser. Ein Getränk mit Eiswürfeln
aus Leitungswasser kam für uns nicht in Frage.
Ich
wies den Mann darauf hin, aber er winkte nur lachend ab. Wir wollten ihn, nach allem was er für uns getan hatte, nicht verletzen und tranken den leckeren Saft aus dem
Fruchtfleisch der Ananas und Bananen. Ich sollte es schon wenige
Stunden später bitter bereuen.
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